Donnerstag, 9. Oktober 2008

Reichsprogromnacht

Vor genau 70 Jahren geschah es, dass nahe zu alle Synagogen und jüdische Friedhöfe in Deutschland unter den Nazis zerstört wurden. Hunderte jüdische Menschen wurden am 9.November wegen ihres Glaubens ermordet.
Dieses Datum ging als Reichspogromnacht oder Reichskristallnacht in die Geschichtsbücher ein.
Dies nehmen wir zum Anlass um den Opfern dieses Menscheitsverbrechen zu gedenken.
Wir rufen alle Forsterinnen und Forster dazu auf, am 9. November 2008 um 11.15 Uhr vor der Nikolaikirche mit uns gemeinsam zum Gedenken zu schreiten.

Frage der Gewalt in unserer Zeit

Hier ein sehr interessanter Artikel zum Thema Gewalt.
Hier downloaden

Interkulturelle Woche

Im Rahmen der Interkulturellen Woche fand in Forst ein Kinder- bzw. Spiele- Fest statt.
Dort gab es die Möglichkeit mit Kindern aus verschiedenen Nationen und Kulturen zu spielen, sich kennenzulernen und Spiele aus aller Welt auszuprobieren.
Hier ein Paar Eindrücke:(Zum Vergrößern einfach auf die Fotos klicken!)



Den Ereignisplan, wann, wo und was in der Woche alles stattfindet, findet ihr HIER

Alle veröffentlichen Artikel findet ihr hier:
Artikel aus der "Niederlausitz Aktuell"
Artikel aus der Lausitzer Rundschau

Tag der Demokratie

Am 21. September fand in Forst auf dem Max- Seydewitzplatz der Tag der Demokratie statt.
Das Ziel dieses Festes war es, eine möglichst hohe Wahlbeteiligung bei der Bevölkerung zu erzielen um das Einziehen der NPD in die kommunalen Palamente zu verhindern.
Wie erwartet, beteiligten sich alle Parteien an dem Fest und diskutierten in der großen Diskusionsrunde, die nach den kleineren statt fand, über die Fragen der Bevölkerung.
Der Veranstalter war der Runde Tisch gegen Extremismus, den wir als Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage AG des Gymnasiums Forst mit tragen.
Warscheinlich wird nächstes Jahr wieder eine ähnliche Veranstaltung in Forst stattfinden.
Zum Vergrößern einfach auf die Fotos klicken!


Alle veröffentlichen Artikel zum Thema Kommunalwahl findet ihr hier:
Artikel aus der Lausitzer Rundschau:"Die zwei Ebenen der Information"

Artikel aus der Lausitzer Rundschau: "Nazi-Experte Beckmann: Die NPD ist unglaubwürdig"

Artikel aus der Lausitzer Rundschau:"Runder Tisch Forst wirbt um die Wähler"

Zahlreiche Besucher beim Fußballturnier

Am Samstag den 13. September fand unser Antirassistisches Fußballturnier unter dem Motto "Fremdenfeindlichkeit ins Abseits kicken!" statt.
Mehr als 70 Spielerinnen und Spieler beteiligten sich am Turnier.
Aber auch viele Besucher des Turnieres kamen zum Fest, welche sich unter anderen mit der Hüpfburg und den kleinen Spielen begnügten.

Zum Vergrößern einfach auf die Fotos klicken!



Alle veröffentlichen Artikel zum Thema findet ihr hier:
Artikel aus der Lausitzer Rundschau:"Zeichen gegen Rassismus an Forster Schule"
Artikel aus der Lausitzer Rundschau:"Forster Fußballturnier für Toleranz"

Donnerstag, 31. Juli 2008

Fremdenfeindlichkeit ins Abseits kicken! Fußballturnier am 13. September.




Anmeldung bis zum 09.09. an:

Die Anmeldungszeit endet automatisch, wenn die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften ihr Maximum erreicht hat. (Wenn dies der Fall ist, erscheint eine Nachricht auf unserem Blog)

Inhalt der Anmeldung:
  • Name der Mannschaft
  • Name der/des Anmelderin/Anmelders
  • Kontaktdaten der Mannschaft (Telefon und e-mail)
  • Haftungsausschluss: (einfach in die Mail kopieren) "Hiermit verzichten wir auf Haftungsansprüche. Schäden materieller oder körperlicher Art übernehmen unsere Haftpflichtversicherungen und Krankenversicherungen."
Ort und Zeit:
• Zeitraum: 10 Uhr bis vorraussichtlich 16 Uhr
• Startgeld pro TeilnehmerIn: 1 €
• Ort: Stadion am Wassertum Forst


Größere Kartenansicht

Turnierregeln

Der sportliche Erfolg steht bei diesem Turnier nicht im Vordergrund. Es zählt Spielspass und Fairness!
Beim Turnier sind nur Sport- und Kunstrasenschuhe erlaubt. Stollenschuhe sind absolut verboten!

Einige allgemeine Regeln:

• Es spielen 6 FeldspielerInnen plus ein Keeper.
• Eine Partie dauert 2 x 8 Minuten.
• Der/die TorhüterIn darf bei Rückpässen den Ball mit den Händen aufnehmen
• Es gibt kein Abseits.

Haftungsausschluss:
Wir übernehmen keinerlei Haftung für Schäden körperlicher oder materieller Art.
Für Schadensfälle ist eure Krankenversicherung oder Haftpflichtversicherung zuständig.

Um gefährlichem Spiel vorzubeugen:
Weiterhin bleibt es der Turierleitung vorbehalten, bei wiederholtem unsportlichen Verhalten ein Team aus dem Spielbetrieb auszuschließen.
Fair geht vor!

Beachtet das parallel zu dem Fussballturnier eine Spendenaktion für die deutsche Krebshilfe stattfindet. Sie wird in Zusammenarbeit mit der SoR-Gruppe von Schülern des Forster Gymnasiums durchgeführt. Euch erwarten interessante Gesprächsrunden, Informationstafeln und natürlich die Möglichkeit die deutsche Krebshilfe finanzell zu unterstützen. Wenn ihr Fragen zum Spenden habt, dann sendet eine e-mail an die Ansprechpartnerin Lisa Überrück ( l.ueberrueck@web.de ).

Samstag, 21. Juni 2008

Stammtischparolen? Nein, danke!

Wir haben hier ein Paar rechte Parolen zusammengetragen und widerlegt.

Viel Spaß beim lesen!


"Ausländer überfluten unsere Heimat"

Bei gerade einmal rund 2% in Forst und nicht einmal 1,9 % in Deutschland lebenden Ausländern ist das wohl eher unwahrscheinlich.

Quelle: Stadtverwaltung Forst

"Ausländer leben auf unsere Kosten"

AusländerInnen sind ein Zugewinn für Deutschland. Sie zahlen mehr an Steuern und Abgaben ein, als für AusländerInnen vom Staat ausgegeben wird. Tatsache ist Ohne die Arbeitsmigration hätte es nie die Erfolgsgeschichte der deutschen Wirtschaft seit den 50er Jahren gegeben. Dazu kommt, dass AsylbewerberInnen momentan weniger als das Arbeitslosengeld II erhalten, was eigentlich schon als Existenzminimum angesehen werden muss, also weit davon entfernt sind, sich "auf unsere Kosten" ein gutes Leben in Deutschland zu leisten.

Quelle: IZA

"Ausländer sind krimineller als Deutsche"

Ausländer sind nicht gewalttätiger als deutsche, es hängt vom Alter, Geschlecht und sozialer Situation ab. Wenn man das beachtet, sind AusländerInnen nicht krimineller als Deutsche. Der Anteil der Nichtdeutschen unter den Tatverdächtigen ist seit Jahren rückläufig, da Ausländer stärker in die Gesellschaft integriert werden. Dies zeigt die Notwendigkeit der Integration und Toleranz. Sozial integrierte Ausländer sind sogar gesetzestreuer als Deutsche.

Quelle: BNR

"Ausländer nehmen uns die Wohnungen weg"
Wohnungen sind für alle Bewohner eines Landes da. AusländerInnen müssen of in schlechteren Wohnungen leben. Sie leben häufig in Gegenden, wo deutsche nicht wohnen wollen würden.

"Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg!"

Gesetzlich ist es nicht möglich. Erst wenn keine Deutschen für einen bestimmten Arbeitsplatz gefunden werden, wird der Job an AusländerInnen weitervermittelt. Besonders in Ostdeutschland ist diese Aussage falsch, grade mal 0,8 Prozent der Erwerbstätigen sind dort AusländerInnen. Viele Deutsche mit Migrationshintergrund werden trotz ihres deutschen Passes jedoch als "Ausländer" gewertet. Fast zehn Prozent aller ausländischen Erwerbstätigen sind selbständig. Besonders interessant ist der Fakt, dass viele Ausländer hier Firmen gründen und so Arbeitsplätze schaffen.

"Deutschland ist kein Einwanderungsland"
Ohne Einwanderung hat Deutschland keine Zukunft. Deutschland ist schon längst ein Einwanderungsland. Zuwanderung kann die demografischen Folgen der „Vergreisung“ unserer Gesellschaft abmildern. Ohne Zu- und Abwanderung würden es neun Millionen Menschen weniger in Deutschland geben.

"Deutschland muss das Land der Deutschen bleiben"
Ausländer sind eine Bereicherung für Deutschland. Über die Hälfte der ausländischen Wohnbevölkerung lebt schon länger als zehn Jahre hier.

"Hitler schuf Arbeitsplätze und Autobahnen"

Der Krieg sollte die Riesen-Staatsverschuldung verschleiert. Das NS-Wirtschaftsprogramm wäre auf eine immer höhere Staatsverschuldung ausgelaufen. Durch den kurzfristigen wirtschaftlichen Aufschwung sollte das Deutsche Reich kriegsfähig gemacht werden. Die Pläne für den Bau der Autobahn war auch nicht Hitlers Werk, sondern war schon lange vorher geplant und für Hitler nur Kriegsnotwendig.

"Ausländer wollen sich nicht integrieren"
Ohne Staatsbürgerschaft sind Ausländer Menschen zweiter Klasse. Das neue Staatsangehörigkeitsrecht hat eine Reihe von Erleichterungen für die Einbürgerung von Ausländern geschaffen. Das Staatsbürgerschaftsrecht ist ein wesentlicher Faktor für die Ausländer-Integration.